Insel Suhail
Etwa vier Kilometer südlich von Assuan liegt die Insel Suhail. Sie befindet sich im ersten Katarakt des Nils, zwei Kilometer südlich der Insel Elephantine. Ihre Bedeutung liegt nicht nur in ihrer Schönheit, der atemberaubenden Aussicht und der Tatsache, dass es sich um einen Steinbruch aus massivem Granit handelt, sondern auch in den über 600 Felszeichnungen, die sie beherbergt.
Diese in die Felsen der Insel gehauenen Schnitzereien stammen aus der prähistorischen Zeit sowie aus der griechischen und römischen Epoche. Sie zeugen von der fast 4.000 Jahre alten Geschichte der Insel, die sich bis in die Zeit des Neuen Reiches um 1550 v. Chr. erstreckte. Die Bewohner der Insel Elephantine und vorbeikommende Reisende hinterließen hier Texte. Es gibt Inschriften, die an ihre Namen und Besuche erinnern, sowie einige religiöse Szenen.
Die bedeutendste Inschrift überhaupt ist die Hungerstele, ein Hieroglyphentext, der von einer siebenjährigen Dürre und Hungersnot während der Herrschaft Pharaos Djosers aus der Dritten Dynastie des Alten Reiches berichtet. Sie ist in 42 vertikalen Säulen in einen Granitblock eingraviert. Der Text berichtet, dass im achten Jahr von Djosers Herrschaft eine siebenjährige Dürre und Hungersnot herrschte, weil die Nilflut die ägyptischen Länder nicht mit Wasser und Schlamm bedeckte. König Djoser sagt: „Ich trauerte um meinen Thron, und die Menschen im Palast waren in Trauer, und mein Herz war gebrochen, weil meine Liebe nicht zur rechten Zeit kam.“
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